Heute vor 70 Jahren, am 18. Oktober 1941, fuhren die ersten
Deportationszüge von Berliner Bahnhöfen in die Ghettos nach
Łódź, Riga und Warschau.

Bald darauf gingen Züge fast nur noch in das Vernichtungslager
Auschwitz-Birkenau und das Konzentrationslager Theresienstadt.
Bis zum Kriegsende wurden über 50.000 deutsche Juden von Berlin
aus in den Osten deportiert und die allermeisten von ihnen dort
durch die Schergen des NS-Staates ermordet.

Deshalb nehmen Piraten des Berliner Landesverbands und der Fraktion
im Abgeordnetenhaus Berlin am Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportation von Juden aus Berlin vor siebzig Jahren teil und rufen dazu auf, die mahnenden Ereignisse der Geschichte niemals zu vergessen, und an die kommenden Generationen weiterzugeben.

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz – Gegen Extremismus und Gewalt
trifft sich um 14 Uhr am Denkmal Gleis 17 im Bahnhof Grunewald.

Ein Kommentar

  1. 1

    nicht „heute Łódź“, sondern schon immer Łódź (deutsch Lodz oder Lodsch). Nur die Nazis hatten die Stadt umbenannt.

Antworte auf Eryk