Zur aktuellen Debatte um Tugendterror, Thilo Sarrazin und Jan Stöß erklärt Christopher Lauer, Vorsitzender der Berliner Piratenpartei:

Die Berliner Piraten begrüßen ausdrücklich, dass der Vorsitzende der Berliner SPD öffentlich klar macht, dass für Menschen wie Thilo Sarrazin kein Platz in der Deutschen Sozialdemokratie ist.

Jan Stöß sollte sich in seiner Haltung nicht beirren lassen. Insbesondere nicht von Tugendterroristen, die ihm jetzt die freie Meinungsäußerung verbieten wollen. Mit seiner Kritik befindet sich Stöß in guter Gesellschaft: Schließlich wurde Deutschland 2013 vom Anti-Rassismusausschuss der UNO für die steilen Thesen Thilo Sarrazins gerügt.

Gleichzeitig fordern wir Herrn Sarrazin auf, sich zu den jetzt aufkommenden Vorwürfen zu äußern, die Formation Tugendterror gegen #TerrorThilo werde durch ihn bzw. seinen Verlag finanziert, um durch inszenierte Eklats Publicity für sein neues Machwerk zu schaffen.

4 Kommentare

  1. 1

    Sarrazin ktritisieren, ja gerne. Aber niemand muss aufgefordert werden, sich zu irgendwelchen aufkommenden Vorwürfen zu äußern. Wo soll das hinführen?

  2. 2

    Und die Piraten so: „Böse, böse Bücher!! Weg mit dem!!“
    Und Sarrazin so: „Meine Bücher sind keine Partei-Aktion.“
    Und die SPD so: „Ja ok.“

    Und die Piraten so: „Sarrazin soll sich zu den aufkommenden Vorwürfen äußern!!1“
    Und Sarrazin so: „Ich hab alles gesagt. Lasst mich jetzt weiter arbeiten!!1“

  3. 3

    Wirr.

    Zur Veranstaltung mit dem Ressentimentisten Sarrazin wurde nachvollziehbar von den unterschiedlichsten Gruppen mobilisiert. Da müssen Sarrazin oder dessen Verlag gewiss nicht nachhelfen. Absurder Vorwúrf. Typisch LV Berlin, sorry.

  4. 4

    Herr Stöß ist Landesvors. der SPD -warum man T.S. nicht aus der Partei kriegt, weiss er doch selber ganz genau, also was soll das!? Schon eine tiefblickende Aussage: „wir kriegen Ihn nicht weg, also soll dass BE dem nicht noch eine Bühne bieten“ – das habe ich gerne, die eigenen Hausaufgaben nicht erledigen und andere sind dann die „Bösen“!
    Ausserdem ist Herr Stöß Jurist(was die Sache echt nicht besser macht!) und dann sollte er sich in Sachen Demokratie eigentlich auskennen…..
    Es wird hier versucht Ursache und Wirkung umzukehren, die Demonstranten haben von der Theaterleitung die Möglichkeit bekommen an der Veranstaltung teilzunehmen, dies wollten oder konnten Sie dann nicht….Also versucht man nun mit Verschwörungstheorien den Spieß umzudrehen, aber dieser Versuch ist leider viel zu durchsichtig!

    Herr Stöß soll eine eigene Diskussionsrunde mit T.S. und von Ihm ausgewählten Teilnehmern (Migranten, Journalisten, Parteimitglieder etc…) abhalten und dort die abstrusen Thesen des T.S. auseinandernehmen und mit eigenen Thesen überzeugen…Man muss T.S. entzaubern, aber so wie es hier versucht wird, wird es nicht klappen, leider!

    Sei Demokrat, sei Aufklärer, sei Berlin!

    In diesem Sinne!

Was denkst du?